Georgien - Land zwischen Orient und Okzident

Folder Festival Caucasia.pdf (5.27MB)

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Mit dem Internationalen Festival Caucasia möchte das Caucasian Chamber Orchestra mit Konzerten, Ausstellungen, Lesungen, Workshops etc. eine Region näher vorstellen, die in Europa leider in erster Linie durch ständige Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen bekannt ist, jedoch mit einem enormen kulturellen Reichtum aufwarten kann.

Das Orchester, welches 2005 von dem deutschen Dirigenten, Pianisten und Komponisten Uwe Berkemer als bedeutende musikalische Friedensinitiative in Tiflis gegründet wurde, arbeitet seit dem russisch-georgischen Krieg 2008 nur noch projektweise und ist stets bemüht, in seinen Konzerte und Tourneen als Symbol der Völkerverständigung zu agieren (Orchesterbesetzung 2023).

Im Fokus steht in diesem Jahr als erstes das Land Georgien, welches zu den ältesten christianisierten Ländern gehört und durch eine große Vielfalt an Musik, Tanz, Malerei und Dichtung schon in der früheren Sowjetunion eine Sonderstellung einnahm.

Das Festival bündelt seine Konzerte an dem Wochenende 18.- 20. August 2023, während das Rahmenprogramm bereits in der zweiten Augustwoche startet.

Veranstaltungsort für die Konzerte, eine Gemäldeausstellung zum postsowjetischen Stilpluralismus mit Vernissage , sowie eine Ausstellung zur georgischen Weinbaugeschichte (Georgien mit der archäologisch nachweisbar ältesten Weinbaukultur der Erde!) bildet das Bürgerhaus Ibbenbüren. 

Weitere Veranstaltungen, wie ein Vortrag über  Georgien, seine kulturellen, politischen und touristischen Gegebenheiten, sowie eine Lesung mit zeitgenössischer und historischer Dichtkunst finden im Kultursaal der Volkshochschule Ibbenbüren statt. Eine Fotodokumentation im Atrium der Volkshochschule rundet die Länderpräsentation ab.

Die Konzertveranstaltungen beginnen mit einem festlichen Eröffnungskonzert des Caucasian Chamber Orchestra am Freitag, den 18.8. 

Es folgt ein außergewöhnlicher Abend am 19.8. „Dancing Explosions“, bei dem die 65-köpfigen Kindertanzgruppe "ORBI" aus Georgien im Mittelpunkt steht. 

Am Sonntag, den 20.8., folgen gleich zwei Veranstaltungen: vormittags ein Familienkonzert, bei dem das Caucasian Chamber Orchestra den bekannten Schauspieler aus Essen, Rezo Tschchikwischwili, mit dem sinfonischen Märchen aus Georgien „Ilankugha, der Königssohn“ begleitet.

Abends bildet das Konzert „Night of the Lights“ den Festivalabschluss. Unter dem Motto „Georgian Stars of Tomorrow“, musizieren hochbegabte junge Instrumentalisten und Sänger aus Georgien gemeinsam mit dem Caucasian Chamber Orchestra Highlights der klassischen Musik. Eine Besonderheit ist der Auftritt von Natela Nicoli, dem georgischen Opernstar als "Special Guest". Mit einem Bühnenfeuerwerk und einem grandiosen temperamentvollen musikalischen Auftritt verabschieden sich dann noch einmal alle Festivalteilnehmer.